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Freitag, 29. Januar 2016

Zauberhaftes Abenteuerland

Kannst du dich noch an die Zeit erinnern, als du das Leben und die Welt voller Staunen und Ehrfurcht betrachtetest? Schon die kleinste Kleinigkeit empfandest du schon als spannend, die Welt war aufregend und voller Magie. Schmetterlinge, die durch Lüfte flatterten wie ein merkwürdiges Blatt, der Rauhreif auf dem Gras und Bäumen faszinierte dich ebenso wie ein Stein am Boden. Du zähltest die Tage bis zum Geburtstag, aber noch mehr die bis zum magischen Heiligen Abend, auch wenn du nicht verstandest, wie der Weihnachtsmann es schaffen konnte, in nur einer einzigen Nacht weltweit alle Kinder zu besuchen und zu beschenken. Du wusstest nur, er schafft es irgendwie und er wird an dich denken, er wird kommen, er lässt dich nicht im Stich. Wenn dir dann ein Zahn ausfiel, warst du total aufgeregt, denn du wusstest die Zahnfee würde in der Nacht zu dir kommen.

Elfen tanzten noch im Garten, ganz gleich wo du warst, überall tanzten sie um dich herum. Haustiere waren wie Menschen und die besten Freunde, Rentiere konnten fliegen und deine Spielzeuge verwandelten sich in lebendige Wesen. Deine Fantasie kannte keine Grenzen, dein Glauben war grenzenlos, dein Herz war voller Freude, du konntest nach den Sternen greifen und deine Träume erfüllten sich. Du glaubtest nicht nur daran dass das Leben voller Magie und Zauberei sei, sondern du warst durch und durch davon überzeugt.


Einer der Gründe, warum normal entwickelte Erwachsene so gerne Kinder um sich haben, weil man durch Kinder diese Gefühle, die Abenteuer und diesen Zauber noch einmal durchlebt. Die meisten Erwachsenen hatten als Kinder dieses exquisite Gefühl, dass alles gut und zauberhaft sei, dass nichts jemals die Freude würde trüben können, jeder neue Tag versprach nur noch mehr Abenteuer, Aufregung, Zauber und Wunder. Allmählich wurdest du erwachsen, Verantwortlichkeit, Probleme und Schwierigkeiten forderten ihren Tribut. Der Zauber an den du als Kind glaubtest, verblasste und verschwand, du verlorst deine Illusionen.

Was wirst du sagen, wenn ich dir jetzt erzähle, dass
...die entzauberte Sicht der Erwachsenen falsch ist?
...dass der Zauber an den du glaubtest real ist, so real wie du selbst?
...dass diese Magie wirklich existiert und lebt?
Du wirst mich im schlimmsten Fall für absolut verrückt erklären und den Blog schließen. Das ist dein gutes Recht und ich kann dich da vollkommen verstehen. Aber, da du auch den letzten Satz noch gelesen hast, warte noch einen kleinen Augenblick...diesen einen Moment hast du mit Sicherheit noch.

Das Leben ist viel wundersamer, als du es dir als Kind vorgestellt hast, viel atemberaubender, aufregender und ehrfurchtsgebietender, als alles was du jemals zuvor gesehen hast. Du wirst vielleicht keine fliegenden Rentiere sehen, aber du wirst die Dinge sehen, die du immer gerne sehen wolltest. Du wirst Dinge erleben und sehen, die du schon immer erleben und sehen wolltest. Du wirst, wie beim Weihnachtsmann niemals genau wissen, wie die Dinge sich zusammenfügen, dass deine Träume sich erfüllen und sie einfach passieren.  Die Magie wirkt dort wo sie das Auge nicht erfassen kann, im Unsichtbaren - aber genau das ist ja das spannende daran. Wenn du weisst wie du diese Magie aktivieren und hervorbringen kannst, dann wirst du das Leben deiner Träume leben können. Du wirst dich darüber wundern, wie du diesen Glauben an die Magie überhaupt aufgeben konntest.
Bist du bereit dich auf das Abenteuer einzulassen?
Bist du bereit die Magie erneut zu entdecken?
Bist du bereit jeden Tag wie damals als Kind von Ehrfurcht und Staunen erfüllt zu sein?
Bist du bereit noch einmal in eine Welt abzutauchen, die du schon vor langer Zeit verlassen hast?

Spätestens hier hättest du abbrechen müssen, aber du hast es nicht getan.

Also gut, dann beginnen wir jetzt unsere Reise zurück ins Abenteuer- und Zauberland....

Unser erster Stopp geht mehr als tausend Jahre in die Zeit zurück, zu einem damals noch geheimen Text. Es hat zu allerhand Mißverständnisse und viele auf Irrwege geführt. Viele Menschen waren vor einem Rätsel gestellt, dessen Lösung sie gesucht haben.
Auch du wirst zugeben müssen, dass dir dieser Text ziemlich unfair vorkommt, das er irgendwie überhaupt nicht gerecht ist und sowieso und überhaupt. Diese Stelle enthält ein Rätsel, doch wenn du die Lösung für dich herausgefunden hast, dann wird sich deine gesamte Welt verändern. Die Antwort ist in einem einzigen kleinen Wort verborgen und ist im Verlauf der Jahrhunderte und Jahrtausenden dem Großteil der Menschen entgangen. Aber kommen wir zuerst zu dem Text.

"Wer da hat, dem wird gegeben werden, dass er die Fülle habe.
Wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er hat."

Ja, es klingt wirklich ziemlich ungerecht. Wer etwas besitzt, der bekommt noch etwas dazu. Wer nichts hat, dem wird auch noch das genommen was er besitzt. Du wirst bestimmt denken oder sagen "Ja die Reichen werden reicher und die Armen immer ärmer!"
Darf ich deinen Gedankengang kurz unterbrechen?! Du bist auf dem Holzweg und wie Millionen andere darauf reingefallen. Macht aber nichts, das ist keine Schande, wenn sich schon ganz andere davon haben auf Irrwege haben führen lassen und mit ihnen Millionen anderer, da ist ein Einzelner keine Schande.
Ich sagte doch, es ist ein Rätsel, es enthält ein Geheimnis und die Lösung besteht aus einem einzigen Wort, wenn du die Lösung herausgefunden hast wird sich eine ganz neue Welt für dich öffnen. Schon vergessen?

 Die Lösung lautet ganz schlicht und einfach: DANKBARKEIT!

Egal was auch immer, sei dankbar für alles was dir widerfährt, denn es bringt dich weiter, es lässt dich Erfahrungen und neue Erkenntnisse sammeln. Glaubst du nicht? Wozu soll eine Krankheit gut sein? Nun, dein Körper hat die Möglichkeit sich auszuruhen und dein Immunsystem wird für gewöhnlich mit jeder durchgemachten Krankheit nur stärker und nicht schwächer.
Negative Erfahrungen lassen dich die positiven erst wertschätzen. Schlechte Menschen machen dich dankbar für die guten Menschen. Eine schwere Krankheit macht dich dankbar für die Gesundheit oder auch für die medizinische Versorgung.

Verstehst du?!
Wirklich arm ist derjenige, der für nichts Dankbarkeit empfinden kann und täglich wird er ärme, Leben immer leerer und hohler. Irgendwann macht nichts mehr Sinn, er resigniert, sucht teure Hilfe in Büchern, bei Ärzten, Psychologen, Geistheiler, Schamanen usw., bucht eine teure Reise nach der anderen, stürzt sich von einem Abenteuer in das nächste, bringt sein Leben und seine Gesundheit bei immer extremeren Sportarten in Gefahr,  ....uvm. Alles nur mit dem Ziel die quälende Leere im Inneren zu vertreiben und den Kick zu bekommen.
Natürlich kommt er irgendwann vielleicht auch zu der Erkenntnis, vielleicht wenn er geschwächt von der Krankheit die er sich in irgendeinem tropischen Land bei irgendeinem Liebesabenteuer zugezogen hat, das er alles dafür geben würde wieder gesund zu sein. Oder wenn er vollkommen verschuldet, Oder von allen Freunden/der Familie verlassen, ......
Das er sein Leben mit allem was dazu gehörte, besser hätte schätzen müssen und all das Vergangene niemals in Gefahr hätte bringen dürfen.
 

Wer alles als selbstverständlich hinnimmt, erlebt keine Wunder und Abenteuer mehr, alles ist immer der gleiche Brei, der auf Dauer unerträglich wird.

Ein Kind denkt sich nichts dabei, wenn es krank ist, es freut sich oder vielmehr ist mit seinem ganzen sein dankbar dafür, wenn es wieder gesund ist und es wieder zauberhafte Dinge entdecken kann. Ein Kind unterscheidet nicht zwischen hellhäutige und dunkelhäutige Menschen, es ist mit seinem ganzen Sein dankbar jemanden zum Spielen zu haben und Abenteuer mit ihm zu erleben. Es unterscheidet nicht zwischen arm und reich, es ist dankbar wenn es Essen und Zuwendung bekommt. Es ist dankbar dafür, dass dieses fiese Gefühl im Bauch aufhört, es ist dankbar für dieses warme kitzelnde Gefühl im Inneren wenn es umarmt wird. Es ist glücklich, wenn sich jemand bei ihm bedankt, es freut sich wenn er einem anderen eine Freude machen konnte. Es ist dankbar für das Blatt Papier und den Stift mit dem es einem anderen eine Freude malen konnte. Dankbar für die Blumen, denn durch sie konnte er die Wespe beobachten und einem anderen eine Freude in Form eines Blumenstraußes machen. Es ist dankbar für seine Eltern, denn sie geben ihm die Sicherheit das jedes Abenteuer gut enden wird, auch die schlechten und braucht sich deshalb nicht zu fürchten.

Sag "Danke!" das braucht man einem Kind nicht zu sagen, denn sein ganzes Sein bezeugt die Dankbarkeit die es empfindet.

Wer die Dankbarkeit besitzt, wird noch mehr Fülle in seinem Leben haben. Aber wer sie nicht besitzt, wird stetig mehr verlieren, immer ärmer werden, bis er gar nichts mehr besitzt. Er sieht nämlich nicht mehr was ihm Gutes widerfährt, er nimmt alles für selbstverständlich und es wird immer weniger werden.
Aber nichts ist selbstverständlich, überhaupt nichts. Nicht die Gesundheit, nicht die Bäume die Schatten spenden, nicht die Freunde, nicht das Bett, nicht die Nahrung, nicht die Parkbank, nicht der Mülleimer, nicht der Wald, nicht die blühenden Blumen, nicht der Schnee, nicht die ziehenden Wolken, nicht der Regen, nicht der Wind und auch die Sonne nicht,  rein gar nichts ist selbstverständlich. Aber man merkt es erst wenn man es nicht mehr hat.  Stell dir vor es würde die Nacht nicht geben und es wäre immer nur Tag, keine Sterne, keinen Mond, keine Vögel die ihr Abendlied zwitschern, keine Grillen die ihre abendliches Lied zirpen, keine Glühwürmchen, keine Eulen, ja noch nicht einmal mehr das gruseln und die anschließende Erleichterung wenn es statt des schwarzen Mannes unterm Bett nur die halbleere Luftmatratze wäre in diesem Fall möglich, auch keine bunten leuchtende Laternen die sich ihren Weg durch die Dunkelheit bahnen, keine flackernden Kerzen und Fackeln.
Was wäre die Welt
....ohne Wasser.....
....ohne Regen.....
....ohne Sonne....
....ohne Bäume.....
.....ohne Tiere......
.....ohne Blumen....
.....ohne Gras......
....ohne Meere....
....ohne Berge....
....ohne Schnee.....
.....ohne Lakritzbonbons......
.....ohne Schokolade.......
.....ohne Farbe.......
.....ohne Papier.....
.....ohne Freunde......
.....ohne Liebe......
.....ohne andere.....
.....ohne Bücher......
....ohne Wolken......
.....ohne Parkbänke.....
......ohne Oliven........
.....ohne Nahrungsmittel......

.....ohne Häuser......
.....ohne Kleidung......
 ....ohne .....Entscheide selbst mit welchem Wort du diese Lücke füllen möchtest......?????????

Verstehst du es jetzt besser?

Dankbarkeit ist der Schlüssel zu vielem, wenn nicht gar zu allem!
Denke einfach einmal darüber nach, für was im Leben du dankbar bist? Was läuft gut in deinem Leben? Für welche Erfahrungen bist du dankbar? Für welche Menschen in deinem Leben bist du dankbar? Für was alles in deinem Leben darfst du dankbar sein ....usw...usw....usw....
Du wirst sehen, wie du jeden Tag ein wenig mehr Zauber und Magie in dein Leben bringst, wenn du anfängst Dankbarkeit zu empfinden und weiterzugeben, nichts mehr als Selbstverständlichkeit anzusehen sondern als etwas Besonderes.




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