Erst heute wurde ich mit der Aussage einer Freundin konfrontiert, dass sie nicht sprechen könne, weil sie keine Stimme habe; ein Bekannter lag danieder und erklärte – er sei erkältet…. Welch eine Kraft hinter diesen Aussagen steht, dessen sind sich doch wohl die wenigsten bewusst. Sie/ wir benutzen sie aber immer wieder und sagen „ICH BIN“ und „ICH HABE“. Welch ein Irrsinn eigentlich, diese kraftvollen Manifestationsworte ausgerechnet für jene Dinge und Situationen, Befindlichkeiten auch, zu benutzen, die man eben gerade nicht will, ablehnt und verändert sehen möchte. Hier wirken gleich zwei ungebetene Kräfte miteinander: einmal das Manifestationsmantra selbst, welches wie ein Befehl an das Zellbewusstsein weitergeleitet wird und, andererseits, eine Verstärkung entsteht einfach schon deshalb, weil wir etwas ablehnen, bekämpfen und ihm damit Kraft geben.
Sind wir doch Schöpferwesen par excellence, so erschaffen wir unbewusst vorzugsweise Dinge und Situationen, die wir eben nicht wollen. Die Neigung, sich über das eigene Elend mit anderen auch noch auszutauschen und die Energien zu bündeln, lassen den ganzen Vorgang recht verwunderlich und merkwürdig anmuten… aber die Entschuldigung liegt ja doch darin, dass wir mitten im Spiel involviert sind und auf der andern Seite dem Ausspruch immer wieder gerecht werden:
“ Sie wissen nicht, was sie tun!!“
Und sie wissen es heute noch nicht, setzen zur Bekämpfung immer härtere Sprüche, Gegenmittel und Kampfmethoden ein und…. gesund geworden ist auf diese Art noch keiner. Es scheint eher so, dass die Krankheiten intensiver, unüberschaubarer, unberechenbarer und schon gar nicht mehr vergleichbar sind mit Krankheitsverläufen früherer Zeiten. Krampfhaft wird nach Namen für die neuerlichen Symptome gesucht und kaum noch welche gefunden, die sie wirklich beschreiben könnten. Allein diese Namensgebung verleiht der Befindlichkeit der „Kranken“ Verstärkung dessen, was er fühlt.
Warum sind wir eigentlich krank? Um die Dualität zu erfahren, mussten wir unsere LICHT-Körper in stoffliche Körper verändern, durch unzählige Kreuzigungen und Mutationen, mit dem Ergebnis, dass wir uns am Ende selbst nicht mehr wiedererkannten, uns völlig fremd geworden waren und uns auch nicht mehr zu helfen wussten. Wir fielen von der Einheit in die Dualität. Wir erschufen, litten, blockierten und begannen Schmerzen zu spüren. Diese Schmerzen wollten wir aber nicht, also suchten und erfanden wir Methoden und Mittel, um uns zu befreien davon. Das gelang uns auch einigermaßen, weil wir ja nichts anderes wollten, als von den Symptomen erlöst zu werden, damit das gewohnte Leben, das alte Spiel, weitergehen konnte. Gelang es nicht, dann starben wir eben… heute wird dieses Sterben des physischen Körpers durch raffinierte Verfahren nur etwas verzögert…. Wir sahen keine Verbindung zwischen Körper und Krankheit, erkannten nicht, dass der Mensch, wenn er die Krankheit zulässt, sich die Ruhe gibt, die er braucht, immer stärker und widerstandsfähiger wird. Durch die Mobilisierung seiner Selbstheilungskräfte konnte er wieder gesunden. Erlaubten wir diese Selbstheilung nicht, sondern zwangen und quälten wir den Körper, damit dieser wieder funktionierte, so wurde er mehr und mehr geschwächt, alterte und verfiel. Der Körper allerdings, versuchte uns immer wieder zur Besinnung zu bringen, auch wenn zwischendurch Körperteile entfernt wurden, Drogen und andere Antimethoden zum Einsatz kamen. Dann entwickelte er Krankheiten anderer Art, mit anderen Symptomen und Namen… schmerzhafter als je zuvor..
Nun sind wir hier und jetzt, in dieser einzigartigen Zeit, in der sich alles verändert in einer Weise, die wir mit unseren FÜNF Sinnen nicht mehr nachvollziehen können. Die Menschheit ist kränker als je zuvor – trotz eines fortschrittlichen Gesundheitswesens, alternativen Möglichkeiten, auch geistiger Natur…. Aber wo sind die wirklich gesunden Menschen, die Glückseligen, die Reinen??? Wir haben Bioläden, Entspannungs-, Wellness- und Fitnessmethoden, Wohlfühlprogramme, Kuren und….. wo sind sie, die Gesunden??? Wir meditieren, bitten, beten und…. bewirken auch tatsächlich etwas, aber…. Es gelingt nicht bis zur Vollkommenheit… immer wieder gibt es Rückschläge, zumindest dann, wenn man in der Zivilisation eingebunden ist….
Es gab eine Zeit, und das ist noch gar nicht lange her, da wurde herausgefunden, dass unser physischer Körper entsprechend unseren Emotionen reagiere. Wenn gewisse Emotionen konzentriert und immer wieder gefühlt wurden, ausgehend von festgefahrenen Gedankenstrukturen, der physische Körper nun als letzte Instanz eingeschaltet wurde, sich selbst einschaltete, um zu retten, was noch zu retten war. Er entwickelte Krankheiten, um seinen Menschen über den Schmerz zur Umkehr und Besinnung zu zwingen. Der Körper wusste sehr wohl, dass er sich vorbereiten muss auf eine Zeit, in der der hohe Geist in ihn einziehen möchte. Manchmal ist es auch noch sehr hilfreich und unterstützend, diese Verbindungen zwischen Ursache und Wirkung zu erkennen. Es gibt eine lange Liste von Büchern, die diese Zusammenhänge aufzeigen, auch die Beziehung zwischen Emotionen, Chakren, Organen… und schlussendlich dessen, was als Krankheit bezeichnet ist.
Es ist auch heute noch sinnvoll, wenn sich irgendeine unangenehme, einengende und niederwerfende Befindlichkeit zeigt, in sich zu gehen und die Zusammenhänge zwischen Körper, Seele und Geist herauszufinden, um die festgefahrenen Muster zu erkennen. Es ist ein wichtiger Schritt selbst Verantwortung für seinen Körper, sich selbst, zu übernehmen und mehr und mehr aus den Abhängigkeiten im Außen herauszukommen. Keine Be- HAND – lung mehr, stattdessen Selbst- und Eigenverantwortung für den eignen Körper annehmen, denn wer könnte meinem eigenen Körper näher sein, als ich selbst? Bin ich mir zur Gänze fremd geworden, wie sollte mir ein Außenstehender näher sein? Sicher gibt es Möglichkeiten und Hilfen im außen, die mir helfen, mich selbst zu erkennen, zu finden, aber die wahre Wandlung findet einzig und alleine in mir selbst statt und dazu braucht es ein alle Dimensionen durchdringendes
„Ja ich will!“
Ich beginne mir selbst zu begegnen, nehme bewusst Kontakt auf zu meinem Körper, zu meinen Zellen, zu deren Bewusstsein und kann auf diesem Wege ein sehr starkes Mitgefühl empfinden für mich selbst, für meinen Körper und für sein Tun, sein Wirken, seine Leiden… alles was er auf sich nahm, damit ich erfüllen konnte, weshalb ich gekommen bin in diese Welt. Ich lerne mich selbst und alles was ICH BIN, was mich ausmacht, wieder zu lieben.
Die Schmerzgrenze ist überschritten, der Körper ist müde, möchte eine Auszeit, möchte, so wie ich, wie wir alle, zurück nach Hause, in eine heile Welt. Erschreckenderweise müssen wir beide, mein Körper und ich, noch eine letzte Hürde nehmen und die verlangt von uns beiden, die wir doch eins sind, das letzte, die letzten Reserven, damit wir endlich wieder heil werden können.
Unsere Mutter Erde steigt auf und möchte uns, ihre Kinder mitnehmen in höhere Dimensionen. Dazu braucht es aber eine neuerliche Mutation unserer Körper und das in einer relativ sehr kurzen Zeit. Unsere Sonne „bestrahlt“ uns in gewaltigen Schüben mit transformierenden Energien, die uns und unsere Körper auf teilweise schmerzhafte und zu Boden schmetternde Weise in die Knie zwingen. Unsere Körper müssen angepasst werden und hier gibt es keine Gegenmittel… hier gibt es nur eines.“ Bedingungsloses Annehmen, Geschehenlassen, sich Hingeben und sich weit, weit und noch viel weiter zu öffnen, alles was uns ausmacht und vor allem unser Herz… Wenn wir diesen Prozess mit unserem weitgeöffneten liebenden Herzen begleiten und erlauben, dann gehen wir vergleichsweise leicht durch diese Erhebung, Anhebung und Anpassung. Das tiefe Verständnis der Einzelzusammenhänge, die Ursachen und Verhaltensmuster der schmerzauslösenden Symptome kann nebensächlich werden, wenn ich einfach alles annehme und alles loslasse, was kommen und gehen möchte. Die Funktionsweise unserer Körper mutiert, verändert sich in einer Weise, die wir mit unserem Verstand wohl kaum nachvollziehen können – wir mutieren von der Dualität in der Einheit und jeglicher Kampf innerhalb unserer Körper wird beendet sein. Wir sind ALL EINS… so wie innen, so auch außen. Die Zellen und Systeme unserer Körper arbeiten als Einheit und nicht mehr im Kampfe gegeneinander.
Auch im außen wird sich vieles auflösen, was mit der Bekämpfung von Krankheiten zu tun hat…. das gesamte Gesundheitssystem, jegliche Vorsorge, die Pharmaindustrie und die Abhängigkeit von Behandlungen, die von außen kommen. So können wir uns aus dem Spinnennetz befreien, in welchem wir uns zutiefst verstrickt haben und in dem wir uns selbst gefangen halten und aus dem nur wir selbst uns befreien können.
Überall in der Welt wird für das Leben
und gegen die Krankheit gekämpft
- ohne Erfolg.
und gegen die Krankheit gekämpft
- ohne Erfolg.
Warum?
Weil ihr kämpft anstatt zu tanzen,
weil ihr ablehnt anstatt anzunehmen,
weil ihr hasst anstatt zu lieben.
weil ihr ablehnt anstatt anzunehmen,
weil ihr hasst anstatt zu lieben.
Saint Germain
Da sitzen wir nun irgendwie fest, wie eine Spinne in ihrem eigenen Netz, einem Netz, welches wir uns selbst gesponnen haben,– viele Zeitalter lang, welches uns umgarnt, scheinbar schützt, dennoch gefangen hält. Wir liegen ständig auf der Lauer, träge und im Dauerstress in einem; zappelig, fett, krank, mager – auf jeden Fall unterernährt , unzufrieden und… dennoch vollkommen verklebt in den eigenen Gespinsten….
Wir haben viele Fäden gesponnen, eines nach dem andern, haben sie aber nicht als Einzelfäden in die Welt hinausgewirkt, sondern haben die Fäden untereinander auch noch verknüpft mit einer Akribie, dass es in der Jetztzeit unmöglich ist aus dem Wirrwarr, dem verklebten und verkleisterten Verstickungsnetz herauszukommen und dennoch, ist das der einzige Weg, um wieder in die Freiheit, aus welcher wir einst kamen, zurückzukehren.
Nun sitzen wir in der Falle, und doch ist uns diese Falle, diese Position, im Laufe der Zeit so vertraut geworden, dass wir unentschlossen sind, dass wir festhalten, was wir seit Zeitaltern kennen und von dem uns eingetrichtert wurde, dass es unserer Sicherheit, unserem Schutze und unserem Wohle diene. Eingebettet in die Machenschaften der Gesetzgeber aller durchlebten Systeme wurden wir umgarnt in unterdrückendster Weise… und wir merkten es oft gar nicht – fühlten uns beschützt durch den Druckkörper. Wir waren inzwischen angepasst an diese Enge und Zwänge.
Was wir außerhalb der Verstrickung, diese Ein- und Angebundenseins, dieser Bewegungslosigkeit erwarten würden, das wussten wir nicht…. also blieben wir lieber sitzen, hielten und harrten aus. Etwas Unsicheres und nicht Überschaubares zu tun, wagten wir nicht. Ganz gleich, wie es uns in unserem Netz ging, dieses kannten wir und…. die anderen saßen ja genauso in ihren Netzen und diese lebten ja auch noch!!!… oder starben darin, aber das gehörte ja auch dazu und war normal. Das Faszinierende der Netze ist, dass sie ein gigantisches Netzwerk bilden – über die ganze Erde und alle Netze sind auf eine einzigartige Weise miteinander verbunden, verstärken einander ins Unermessliche.
Woraus besteht denn nun unsere eigenes Netz? Es ist ein Wunderwerk, welches einzig und allein dazu dient, uns zu nähren. Ein lebendiges Wesen, und zu denen zählen wir uns ja noch (auch wenn es nicht mehr so weit her ist mit der Lebendigkeit), muss genährt werden und das erreichen wir nicht einzig und allein, indem wir bei ALDI oder im Bioladen einkaufen und das, was wir als unsere Nahrungsmittel bezeichnen, dann in unseren physischen Körper hineinfüllen. Sicher macht uns diese Prozedur vorübergehend satt, schafft eine gewissen Befriedigung, aber genährt wurden wir nicht wirklich. Dass wir uns nach den üblichen Mahlzeiten lebendiger fühlen würden als zuvor, dass ist wohl eher nicht der Fall – aber der Emotionalkörper ist erst einmal erfüllt und das ist unbewusst unser Hauptanliegen. Durch die unüberschaubaren und unzählbaren Verknüpfungen und Verbindungen innerhalb unseres Netzes und den direkten Fäden in die Außenwelt, ist unser Emotionalkörper nahezu immer unterernährt und brauchte im Laufe der Zeit immer raffiniertere Ausgleichs- und Auffüllstoffe, auch Verwirrungs- und Ablenkungsmittel, damit er sich über diese Zufuhr wenigstens für eine Weile beruhigen konnte.
Jegliche Beziehung, jeglichen Bezug, jegliche Verbindung, die wir in oder mit der Außenwelt haben, ist eine Energiestraße. Entweder sie versorgt uns mit Energie, oder sie bedient sich an der unseren. Viele Verbindungen sind aber der Art, dass sie uns, wenn wir uns nur an sie erinnern, wie ein Kloß im Magen liegen… wir uns unwohl fühlen und wir am liebsten nichts mit den Absender oder Empfänger am anderen Ende des Fadens zu tun haben möchten. Die persönliche Begegnung macht das Kraut dann wirklich fett. Aber schon ein Gedanke an… diese vielen Institutionen z.B., die uns allesamt eher mehr als weniger kontrollieren und mit angsteinflößenden Methoden uns versuchen klein und gefangen in unserem Netz zu halten, nähren sich von unserer Energie. Weil diese Behördenkörper immer ausgehungerter werden, weil auch sie spüren, dass weltweit irgendetwas in der Luft liegt und sie fühlen, dass ihnen die Felle wegschwimmen, werden ihre Methoden immer ausgeklügelter. Sie sind durch immer mehr „Schulungen“ gegangen.
Das kleine Spinnenwesen, mag es auch noch so aufgeplustert erscheinen, zieht sich immer mehr zusammen, kaum dass es noch Luft zum atmen hat, versucht nun das Energiedefizit, welches entstanden ist, durch alte und gewohnte Gedankenmuster bezüglich der Verbindungen zu diesen Institutionen, auszugleichen, indem er die für ihn ansprechendste Weise zum Einsatz bringt. Das können Drogen, Alkohol, Süßigkeiten, Spontanvöllerei oder Magenkrämpfe sein, “erstmal eine rauchen…”, Wein- oder Schreikrämpfe, Schuldzuweisungen den Nächsten gegenüber… Auf alle Fälle werden die wenigsten der Betroffenen – Getroffenen – einen leckeren Salat zu sich nehmen oder einen besinnlichen Spaziergang machen. Es kommt zu Abreaktionen in Form von Brutalität, Verbrechen, Verzweiflungstaten verschiedenster Art, Angstattacken, Depressionen, Lebensmüdigkeit, um vorübergehend, angestaute Energie explosionsartig im außen zu entladen, um dann innerlich zusammenzubrechen. Die Psychiater haben echt viel zu tun, aber diese nähren wir dann als Folge…Das Gesundheitswesen unterstützt vorsorglich diese „Behandlungen“, um uns noch besser, liebevoller und gezielter zu bedienen, um zu verdienen.
Unser Emotionalkörper bekommt das gewohnte Futter, damit wir uns von uns selbst entfernen….. Also, gleichgültig, ob wir irgendwelche Ablenkungsstoffe in uns hineinfüllen oder uns verweigern… wir leiden und die anderen werden immer Fülliger!!!! Das bedeutet allerdings nicht, dass die Aufgefüllten nun die weniger Verstrickten sind… oh nein, die hängen in ihren eigenen Netzen herum und sind engstens verbunden mit all jenen Netzen, mit dessen Inhaber sie auf irgendeine Weise einen Draht/Faden haben.
So sind wir miteinander verstrickt und verbunden mit all unseren Familiendramen und Miasmen, unseren Liebesbeziehungen, unseren Besitztümern, unser Berufswelt, unserem Freundeskreis, den lieben Nachbarn, den Tieren, die uns begegnen. Wir sind gebunden an jegliche Art von Behörden, Geldinstitute, Finanzverwalter, das Gesundheitswesen, Versicherungen, Kontrollorgane aller Art, Rechtssysteme und Polizeiapparat, Bildungskörper, Medien, Gesetzgeber, Vorgesetzte, Berater. Wir sind ausgeliefert der Nahrung, die wir kaufen müssen oder auch nicht, und den Machenschaften der Nahrungsmittelproduzenten. Verhaltensvorschriften abgefahrendster Art werden uns aufgezwungen, Fitnessprogramme , Ernährungsempfehlungen und Gesundheitsberatungen, freiwillig, na gerne doch. Und wir sind mit allen und allem in Resonanz, in Verbindung und unsere Energie verläuft sich auf schon lange nicht mehr überschaubaren und nachvollziehbaren Bahnen. Energie ahoi – wo bist du geblieben?????
Es scheint als hätten wir uns unwiderruflich in die Gefangenschaft begeben – in unsere eigene Gefangenschaft – und sehen keine Möglichkeit, uns zu befreien. Allerdings wird die Luft knapp, der Druck größer, die Lebensfreude schwindet. Sitzen wir fest, oder gibt es irgendetwas, was wir tun können, um aus diesem Dschungel von Verklebungen, Anhaftungen, Verstrickungen und Verschleierungen herauszukommen.
Keine Frage!!! Hat uns der Vater ausgesandt, damit wir all jenes erfahren und auf uns nehmen (für ihn), so hat er doch immer ein Silberfädchen als Verbindungsschnur zwischen sich und uns, am Laufen gehalten und am Leben, damit er uns und wir uns nicht zur Gänze verlieren. Vielleicht ist es eben genau dieser Faden, der uns überhaupt noch am Leben hält… aber wir spüren auch den „Zug“, die Spannung, die der Vater in uns auslöst und diesem halten wir, wenn wir uns wehren, dagegen ankämpfen, nicht mehr lange stand…. Wir müssen folgen oder der Faden, so wie wir ihn kennen, wird zerbersten. Der Vater wird uns mit Sicherheit nicht vollkommen aufgeben und verlassen, das hat er nie getan, aber für dieses Spiel wäre dann das „Hin- und Zurück“ erst einmal zu vergessen, zu verschieben und…… eine neue Runde müsste beginnen…
Aber wir wollen keine neue Runde, wir sind so müde, so sehr am Ende und am Verelenden, so dass wir, wenn auch anfänglich noch zögerlich, dem Zug, den wir als Druck empfinden – nachgeben….
Nun ist es allerdings nicht so einfach, dass wir uns einfach an die Leine hängen und nach „oben“ gehoben oder katapultiert werden. Pustekuchen! Immerhin sind wir voll verkleistert, eingewoben, verstrickt, regelrecht gepanzert durch die von uns selbst erschaffenen Spinnenfäden und –netze. Durchschneiden, dagegen ankämpfen und sie verwaist zurücklassen – das funktioniert eben gerade nicht – das macht sie eher stärker, weil sie sich dann umso mehr an uns festkrallen mit allen Mitteln und Möglichkeiten, die sie haben. Resümee: Sie wollen mit!!! Wir müssen also das ganze Gespinst mitschleppen – aber das schaffen wir nicht, es ist einfach zu schwer und kann der uns entgegenschwebenden Leichtigkeit und Lichtigkeit nicht in der mitgebrachten dichten Form begegnen. Es würde es nicht aushalten, würde ständig zurückgeworfen und immer wieder in die Startlöcher in Richtung Dualität verfrachtet.
Für dieses ständige hin und her haben wir allerdings keine Kraft und keine Zeit mehr und es braucht das Verständnis für den einzig möglichen Weg und dieser ist auch von Seiten des Vaters für uns so vorgesehen. Es möchte all unsere Netze, Verstrickungen… all das, was uns noch so schwer macht, so gebunden hält und angehaftet fühlen läßt, als Geschenk von uns. Nichts soll zurückgelassen werden (ausgenommen vergängliche Dinge- die braucht er nicht und wir auch nicht!!!). Er besteht darauf, dass wir all unsere Erfahrungen, Erlebnisse, die wir eingewoben haben, in ein gigantisches Netz, in eine angemessene, für den Vater und die höheren Dimensionen verträgliche Form bringen und sie als Ergebnis unserer Aufgabe auf den großen Gabentisch für den Vater legen. Schließlich sind sie alle unsere Kinder, die wir einst erschufen und dann voller Ablehnung und Abneigung einfach sitzenließen, uns abwandten und sie verleugneten…. allerdings ohne dauerhaften Erfolg, was gerade jetzt, während der Zeitenwende zutiefst spürbar ist! Hatten wir innerhalb unserer Inkarnationen einigermaßen Ruhe vor ihnen, so spüren auch sie in dieser Endzeit, dass sie jetzt all ihre Kraft aufwenden müssen, um uns auf unserer Heimreise zu begleiten. Deshalb klammern sie sich umso fester an uns!!!
Was also tun?? Wir haben gar keine Wahl außer „sie mitzunehmen“!- Allerdings sind sie gar nicht einverstanden, wenn wir sie notgedrungen, als lästiges Gepäck, hinter uns herschleifen. Das Spiel läuft so nicht – das erlauben sie so nicht, versperren uns eher den Weg, weil sie genug gelitten haben unter unserer Ablehnung. Ein neues Spiel, ein neuer Tanz muss beginnen… und wir werden mittanzen und mitspielen müssen, wenn wir das Spiel gewinnen wollen und wenn wir als glückselige Tänzer… Hand in Hand mit unseren Kindern – vor den Vater treten wollen.
Wir nehmen also an!!! Wir öffnen die Tore für unsere Kinder. Wir schauen auf die Fäden des Spinnennetzes. Wir sehen sie als dunkle Ketten der Gefangenschaft und erkennen noch nicht, dass diese Dunkelheit nur die äußere Hülle des gesamten Fadens ist. Wenn wir uns aus ganzem Herzen darauf einlassen, in die Tiefe des Fadens gehen, nach innen gehen, dann schauen wir auf ein Wunder. Doch am Anfang ist von Wundern noch nichts zu spüren.
Es gibt für uns, um dieses zu schauen, nur eine einzige Bedingung, die wir unweigerlich erfüllen müssen: Wir müssen unser Herz öffnen, damit wir Gott in uns begegnen können und mit dieser Liebe, die wir nun fühlen können, nehmen wir uns diesen dunklen Verkettungen an. Sie fließen zu uns zurück, weil sie das offene Tor(mögen es tausende Tore sein ,aber das tut in diesem Zusammenhang nichts zur Sache) wahrnehmen, kommen auf uns zu und sie tun uns noch einmal niederschmetternd und Mark und Bein durchdringend weh. Haben wir gleiches zeitalterlang mit ihnen getan, so sei es ihnen erlaubt und dennoch: Es scheint, als ob wir es gar nicht aushalten könnten, möchten sie zurückschicken in die Verbannung, weil es doch so schmerzhaft ist , wir straucheln, fallen, stehen wieder auf, fallen zurück, gehen weiter und….. es wird leichter, obwohl sie mitgehen und…. sie weinen mit uns. Es ist wie ein Wiedersehens- und Wiederfühlensweinen. Wir weinen gemeinsam – Eltern und Kinder…wir halten uns, wir schieben sie wieder weg und nehmen sie neuerlich in die Arme….
Wir gehen diesen Weg, denn es gibt keinen anderen und wir werden immer weniger straucheln. Wir können sie annehmen, unsere verwaisten Kinder, wir fühlen sie und betten sie in unsere Herzensliebe, damit sie die erforderliche Umwandlung erfahren können und mit uns in die höheren Dimensionen , ins Licht, in die Einheit gehen können. Sie sind das Wunder, das strahlendste Licht innerhalb der dunklen Ketten, die wir nicht sehen konnten, weil unsere Herzen fest verschlossen waren. Wir haben uns verwirren lassen vom äußeren Erscheinungsbild, konnten den Kern nicht erblicken. Waren wir doch blind geworden für die inneren Schätze und haben uns verloren in Äußerlichkeiten. Nun erscheinen sie, nachdem sie durch unser Herzenstor gegangen sind, von unserer Liebe durchdrungen, im strahlendsten Licht – Ketten gibt es keine mehr, nur noch silbrig schimmernden Sternenstaub, der uns, wie vormals das Spinnennetz, umhüllt. Wir sind vollkommen frei und bereit für den Vater, dem wir diese Silberpartikel, unsere erschaffenen und nun erlösten Kinder, gesammelt über viele, viele Leben, in unserer Schatztruhe, im höchsten Lichte zu Füßen legen.
So sei es!
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